Dr. Rudolf Schmitt

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Unterricht in Food Safety im 7. Semester bedeutet für die Studentinnen und Studenten den Abschluss ihrer Ausbildung im Bereich Lebensmittelsicherheit. Mit diesem Fach sollen sie den letzten Schliff erhalten, um für ihre spätere Berufstätigkeit das notwendige Rüstzeug zu haben. Es bedeutet aber auch, das bisher Gelernte anzuwenden und zu vernetzen.

Um das zu erreichen, habe ich nach der Behandlung der Grundsätze von Good Hygiene Practices und HACCP mit praxisrelevanten Übungen und Fallstudien versucht, den Stoff greifbar zu machen. Dies gelang weitgehend, da ein gutes Arbeitsklima und grosses Interesse herrschte. Das abschliessende Assessment in Form einer in Gruppen zu behandelnden, nicht einfachen Fallstudie zeigte den Studenten und Studentinnen, wo ihre Grenzen noch sind.

Eine besondere Freude war es, Mercy Haindongo zu treffen, die 2016 bei HACO ein Praktikum machen konnte und nun seit 3 Monaten in einem Schlachthof in Aranos als Quality Manger arbeitet. Sie wurde angestellt, kurz nachdem der Betrieb seine Exportlizenz verlor, weil bei einem Audit gravierende Mängel gefunden wurden. Frau Haindongos erste Aufgabe bestand darin, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen und umzusetzen, um wieder exportieren zu können. Nach zwei Monaten waren alle internen Vorschriften neu verfasst und das Personal darauf trainiert, und nach weiteren zwei Wochen konnte man beim Audit alle Anforderungen erfüllen und Zertifikat und Exportlizenz wurden wieder erteilt.

Ein ausgezeichneter Erfolg dieser jungen Frau, die mir sagte, das habe sie in erster Linie den B360-Experten und dem Praktikum in der Schweiz zu verdanken. Ein besonders schönes Beispiel, wie das Engagement von B360 education partnerships jungen Menschen im südlichen Afrika hilft, Kompetenzen zu erwerben und gute Arbeitsplätze zu bekommen.